RADTOUR FELDKIRCH TOKYO

Dienstag, August 29, 2006

richtung lhasa und zurueck ...





also richtung lhasa. die ersten zwei tage sind auch recht gut. die erste nacht auf 3500 meter, die zweite auf 4200 meter - alles schoen langsam, vor der hoehe haben wir respekt.

am zweiten tag schneit es. sonst sind die temperaturen zwar nicht sommerlich, aber ertraeglich. landschaftlich ists schoen, viel gruener als wir es in letzter zeit gewohnt waren.

auf ueber 4000 meter tut der kopf sehr weh. durch die maske atmen hilft.

und dann am dritten tag, nach 150 km und ueber 2000 hoehenmetern, bleibt ein schwarzer wagen neben uns stehen. die 4 leute zeigen uns ihren ausweis: touristenpolizei. auslaender seien hier ohne spezielle erlaubnis verboten. wir muessen umkehren, zurueck nach golmud. die 4 fahren uns hinter her (foto oben) und begleiten uns so ueber 100km. etwa 50 km vor golmud taucht ein wagen mit ladeflaeche auf. wir seien bestimmt muede, sollten doch besser mit dem auto fahren. gern! um 19 uhr kommen wir am "foreigner enter tibet reception center" an.

die polizei ist auch schon dort und so werden wir ueber 4 stunden lang verhoert. so seien wir mit unseren raedern zwar noch nicht in tibet und damit noch nicht in verbotenen gebiet gewesen, aber "according to the chinese law" sei schon der plan als auslaender dort hinzugehen illegal. totaler bloedsinn! es folgen ewig lange diskussionen, dazwischen immer wieder lange pausen, weil der polizeichef kontaktiert werden muss. nach drei stunden etwas neues: " we must check your luggage!". was? die spinnen ja! wieder langes hin und her. schliesslich wird uns ein gesetzesbuch gebracht und uns die englische uebersetzung gezeigt: die polizei darf verdaechtige personen durchsuchen. aber fuer was werden wir verdaechtigt? eine antwort bekommen wir nicht. als naechstes ein vorstoss von uns: wir wollen mit unseren botschaften telefonieren! kann mir zwar nicht vorstellen, dass unsere botschaften sich freuen wuerden um mitternacht anrufe zu bekommen, doch unsere forderung scheint zu wirken. der polizist denkt lange und kommt zum schluss, wieder seinen chef kontaktieren zu muessen. wieder langes warten, doch dann endlich nach ueber 12 stunden gemeinsam mit der touristenpolizei die meldung: wir duerfen gehen!

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Hallo!

Ich muss schon sagen: Ich bin einmal mehr begeistert von euren Bildern.
Die Geschichte von euren Erfahrungen mit der chinesischen Polizei ist ja ziemlich wild. Ich hoffe, dass ihr in Zukunft von solchen Überraschungen verschont bleibt.
Liebe Grüße
Reini

7:20 PM  
Anonymous Anonym said...

Hallo Ihr 2 viele rüße von Katja und Uwe aus Istanbul.
Uns ist es 1993 so ähnlichgegangen. wir sind getrampt und wurden dann nach Golmud "abgeschoben". Mit Tibet verstehen sie keinen Spaß..

Grüßt die weite Welt von uns

8:21 PM  

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