richtung lhasa und zurueck ...

also richtung lhasa. die ersten zwei tage sind auch recht gut. die erste nacht auf 3500 meter, die zweite auf 4200 meter - alles schoen langsam, vor der hoehe haben wir respekt.

am zweiten tag schneit es. sonst sind die temperaturen zwar nicht sommerlich, aber ertraeglich. landschaftlich ists schoen, viel gruener als wir es in letzter zeit gewohnt waren.

auf ueber 4000 meter tut der kopf sehr weh. durch die maske atmen hilft.

und dann am dritten tag, nach 150 km und ueber 2000 hoehenmetern, bleibt ein schwarzer wagen neben uns stehen. die 4 leute zeigen uns ihren ausweis: touristenpolizei. auslaender seien hier ohne spezielle erlaubnis verboten. wir muessen umkehren, zurueck nach golmud. die 4 fahren uns hinter her (foto oben) und begleiten uns so ueber 100km. etwa 50 km vor golmud taucht ein wagen mit ladeflaeche auf. wir seien bestimmt muede, sollten doch besser mit dem auto fahren. gern! um 19 uhr kommen wir am "foreigner enter tibet reception center" an.

die polizei ist auch schon dort und so werden wir ueber 4 stunden lang verhoert. so seien wir mit unseren raedern zwar noch nicht in tibet und damit noch nicht in verbotenen gebiet gewesen, aber "according to the chinese law" sei schon der plan als auslaender dort hinzugehen illegal. totaler bloedsinn! es folgen ewig lange diskussionen, dazwischen immer wieder lange pausen, weil der polizeichef kontaktiert werden muss. nach drei stunden etwas neues: " we must check your luggage!". was? die spinnen ja! wieder langes hin und her. schliesslich wird uns ein gesetzesbuch gebracht und uns die englische uebersetzung gezeigt: die polizei darf verdaechtige personen durchsuchen. aber fuer was werden wir verdaechtigt? eine antwort bekommen wir nicht. als naechstes ein vorstoss von uns: wir wollen mit unseren botschaften telefonieren! kann mir zwar nicht vorstellen, dass unsere botschaften sich freuen wuerden um mitternacht anrufe zu bekommen, doch unsere forderung scheint zu wirken. der polizist denkt lange und kommt zum schluss, wieder seinen chef kontaktieren zu muessen. wieder langes warten, doch dann endlich nach ueber 12 stunden gemeinsam mit der touristenpolizei die meldung: wir duerfen gehen!

china

vor golmud ists schon recht gebirgig: 2 paesse ueber 3600m und einen ueber 4000m haben wir schon hinter uns







in china sind radreisen sehr beliebt. von "rund um china" (egal ob rad, motorrad oder auto) sind alle chinesen begeistert. daher auch viel verstaendniss fuer unsere reise

hotelsuche in hami



die wuestenfauna

hier wird obst, besonders melonen getrocknet




ueruemqi


sonnenschutz

tomatensaison

an einer mautstelle fragten wir um wasser und wurden von der ganzen mannschaft bewirtet


die erste strecke in china war recht gruen und bergig. viele leute wohnen in zelten wie auf dem bild. sehr idyllisch, im winter stelle ichs mir jedoch eher kalt vor.

china

bis jetzt hatten wir in china keinen zugriff auf unsere homepage. scheint, als ob hier unsere seite zensuriert wuerde. heute funktionierts ausnahmsweise. vielleicht wurde seitens der chinesischen behoerde doch eingesehen, dass unsere fotos keine gefahr fuer china darstellen...

von kasachstan sind wir weiter nach china und ueber ueruemqi und hami nach golmud. die meiste strecke war wueste, teilweise wie mondlandschaften und sehr schoen. weite teile aber auch nur endlose ebenen mit sand oder kies - recht eintoenig.
von golmud aus wollen wir das dach der welt erradeln und zwar nach lhasa. morgen starten wir und wollen in 2 bis 3 wochen dort ankommen.